Mein Offboarding-Ansatz baut auf zentralen Erkenntnissen der internationalen Übergangsforschung auf. Diese Forschung zeigt: Der Ruhestand ist kein letzter Arbeitstag, sondern ein mehrstufiger psychosozialer Prozess, der Identität, Beziehungen, Handlungsfähigkeit und Organisationen verändert.
Wesentliche theoretische Grundlagen stammen von:
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William Bridges: Übergänge sind Prozesse, keine Ereignisse.
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Helen Rose Fuchs Ebaugh: Der Ausstieg aus der Berufsrolle ist Identitätsarbeit.
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Nancy Schlossberg: Übergänge gelingen, wenn Menschen über ausreichende Ressourcen verfügen (4-S-Modell).
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Robert Atchley: Der Übergang in den Ruhestand gehört zu den bedeutendsten normativen Lebensübergängen.
Diese Perspektiven werden durch aktuelle Studien bestätigt:
Gut gestaltete Offboarding-Prozesse fördern psychische Gesundheit, Orientierung, soziale Teilhabe, Wissenstransfer und Organisationskultur.
Bereits in meinem ersten Fachbuch Offboarding – Fach- und Führungskräfte verlassen die Organisation haben Prof. Dr. Barbara Stauber und Dr. Anna Wanka die wissenschaftlichen Grundlagen des Ruhestandsübergangs umfassend herausgearbeitet – und damit die Bedeutung eines professionellen, strukturierten und menschenorientierten Offboardings bestätigt.