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Unser Buch geht auf die Reise
Ein großer Moment: Unser Buch geht auf die Reise!
Nach intensiven Monaten voller Recherchen, Gespräche, Schreiben und Feilen ist es nun soweit: Am Sonntag laden wir unser Buchmanuskript beim Verlag hoch.
Praxisbuch Offboarding
– das erste umfassende Praxisbuch zu einem Thema, das oft übersehen wird:
Wie gestalten wir den Abschied aus dem Berufsleben bewusst, wertschätzend und menschlich?
Unser Anliegen:
Den Übergang aus der Erwerbsarbeit neu denken – als Phase voller Potenzial, nicht als Bruch.
Für die Gehenden. Für die Teams. Für unsere Gesellschaft.
Danke an alle, die uns auf diesem Weg begleitet haben – mit Mut, Offenheit und kritischem Denken.
Jetzt freuen wir uns auf den nächsten Schritt: Veröffentlichung im zweiten Halbjahr 2025!
#Offboarding #HR #Personalentwicklung #NewWork #Lebensarbeitszeit #Danke
Offboarding neu denken
Offboarding ist ein Prozess, der in den meisten Unternehmen lange Zeit kaum Beachtung fand. Während viel Energie und Ressourcen in das Onboarding neuer Mitarbeitender fließen, bleibt der Austritt von langjährigen Beschäftigten oft ein administrativer Akt. Ein letzter Arbeitstag, eine Abschieds-E-Mail, vielleicht ein Blumenstrauß – dann ist das Kapitel abgeschlossen. Doch was bedeutet das für die Menschen, die gehen? Was bedeutet es für das Unternehmen, das zurückbleibt? Und warum ist ein durchdachter Offboarding-Prozess kein „Nice-to-have“, sondern eine betriebliche Notwendigkeit?
Erst durch unsere intensive Auseinandersetzung mit dem Thema haben wir verstanden, wie tiefgreifend die Auswirkungen eines vernachlässigten Offboardings sein können – für die Gehenden, für die Teams, für die Organisation und sogar für externe Stakeholder wie Kunden oder Kooperationspartner. Dieser Erkenntnisprozess war eine Reise mit vielen Aha-Momenten, die unser Verständnis für den Wert eines guten Offboardings grundlegend verändert hat.
„Bevor wir Offboarding ernsthaft betrachtet haben, war uns nicht klar, welche emotionalen und organisatorischen Herausforderungen es mit sich bringt. Erst durch Rückmeldungen Betroffener haben wir verstanden, wie groß der Bedarf ist.“
In diesem Kapitel nehmen wir Sie mit auf diese Reise. Denn die Einsichten, die wir gewonnen haben, sind wertvoll für jedes Unternehmen, das Offboarding nicht als notwendiges Übel, sondern als strategische Chance begreifen möchte.
Unsere Lernkurve: Schritt für Schritt zum Verständnis
Wir haben festgestellt, dass sich das Verständnis für Offboarding nicht von heute auf morgen entwickelt. Es ist ein Prozess, der mit Unwissenheit beginnt, durch Praxisbeobachtungen und Reflexionen wächst und schließlich in der Entwicklung tragfähiger Lösungen mündet. Unsere wichtigsten Erkenntnisse lassen sich in einer klaren Lernkurve abbilden:
- Kein Bewusstsein für die Bedeutung des Themas
„Wir hatten keine Ahnung, dass das Thema so bedeutend ist.“ Die meisten Unternehmen haben Offboarding nicht als relevanten Prozess auf dem Schirm. Solange niemand explizit darauf hinweist, bleibt es ein organisatorischer „Blinder Fleck“.
- Erste Hinweise aus der Praxis: Die Belastung der Gehenden
„Betroffene berichteten, wie allein sie sich mit ihrem Offboarding-Prozess fühlen.“ Viele erleben einen Bruch zwischen jahrzehntelanger Unternehmenszugehörigkeit und einem abrupteren Austritt, als sie es sich gewünscht hätten.
- Warum wird Offboarding verdrängt? Gesellschaftliche Tabus um Abschied & Ruhestand
„Der Anfang ist mit Hoffnung verbunden – der Abschied mit Endlichkeit. Sterben und Ruhestand sind Tabus.“ Wir mussten erkennen, dass der Abschied in den Ruhestand oft mit ähnlichen Emotionen wie Trauer verbunden ist. Doch genau hier liegt eine der größten Chancen: Unternehmen können Abschiedskulturen entwickeln, die für alle Seiten einen positiven Übergang ermöglichen.
- Offboarding aus der Perspektive der Gehenden: Die Bedeutung der Lebensarbeitsleistung
„Die Würdigung der Lebensarbeitsleistung ist essenziell.“ Ohne ein bewusstes Offboarding bleibt häufig nur der fade Beigeschmack des „Nicht-mehr-Gebrauchtwerdens“.
- Lernen durch Praxis: Erste Workshops mit Betroffenen, HR und Führungskräften
„Erst durch Dialog und echtes Zuhören haben wir verstanden, was fehlt.“ Interaktive Gespräche führten zu einem echten Verständnis: Offboarding ist ein emotionales und kulturelles Ereignis, bei dem man viel falsch, aber auch viel richtig machen kann.
- Erste Ideen für bessere Offboarding-Prozesse
„Wir haben begonnen, Maßnahmen zu entwickeln – und erste Ergebnisse gesehen.“ Wir entwickelten konkrete Ansätze, um Offboarding menschlicher und strukturierter zu gestalten.
- Der Zusammenhang zwischen Offboarding und Onboarding
„Offboarding und Onboarding sind zwei Seiten derselben Medaille.“ Ein wertschätzendes Offboarding stärkt das Employer Branding und wirkt sich langfristig positiv aus.
- Offboarding auf höchster Ebene: Nachfolgeprozesse und Unternehmensübergaben
„Auch an der Spitze braucht es einen professionellen Übergang – für beide Seiten.“ Besonders in Führungsebenen braucht es eine gute Nachfolgeregelung.
- Die emotionale Dimension von Offboarding
„Plötzlich wurde uns klar, dass Offboarding mit Trauerprozessen vergleichbar ist.“ Hier gibt es Parallelen zur Hospizarbeit, die uns helfen können, besser mit Abschieden umzugehen.
- Die Bedeutung der Versöhnung
„Nicht jeder verlässt das Unternehmen in Frieden – aber wir können es ermöglichen.“ Ein professionelles Offboarding kann helfen, schwierige Beziehungen zu klären.
- Kein Mensch ist eine Insel „Am Anfang haben wir den Offboardee isoliert betrachtet.“
Erst mit der intensiveren Beschäftigung haben wir verstanden, wie das ganze System – Team, Führungskraft, Nachfolger – tangiert ist und wie es dafür Bewusstsein, Klarheit und Hilfestellungen braucht.
„Ein guter Offboarding-Prozess reduziert Risiken, stärkt die Unternehmenskultur und steigert die Arbeitgeberattraktivität.“
Sie wollen mehr wissen?
Im Herbst 2025 erscheint unser Praxisbuch Offboarding
Im Ende liegt auch der Neubeginn – Offboarding und Nachfolge erfolgreich gestalten Praxisworkshop 2.6. – 5.6.2025
What we call the beginning is often the end.
And to make an end is to make a beginning.
The end is where we start from.
T.S. Elliot (Four Quartets)
‚Babyboomer‘ und Leistungsträger:innen verlassen in großer Zahl ihre Unternehmen, Organisationen, Dienste und Einrichtungen der Caritas. Stellen können vielfach aufgrund des Fachkräftemangels nicht besetzt werden mit zum Teil massiven Auswirkungen auf das Leistungsangebot. Mitarbeitendengewinnung und gutes Onboarding sind daher von zentraler Bedeutung. Gut gestaltete Offboarding- und Nachfolgeprozesse bieten die Voraussetzung dafür, dass Übergänge und Übergabe hin zu den neuen Mitarbeitenden gelingen und Risiken mit dem Ausstieg von erfahrenen, langjährigen Kollegen minimiert werden. Im Unterschied zum Onboarding finden sich für den Ausstieg, die Nachfolge und Übergabe kaum definierte Standards und Prozesse. Methoden und Werkzeuge, die die Gehenden sowie die Organisation bei diesem Übergang unterstützen, sind kaum entwickelt und wenig erprobt. Die Folgen sind nicht selten, dass ältere Mitarbeitende frustriert und erschöpft vorzeitig ‚gehen‘, als Fach als Führungs- oder Fachkraft fehlen und auch für die Sicherung von Wissen und die ‚Übergabe‘ nicht mehr zur Verfügung stehen.
Zielsetzung und Lernansatz
Bei der gemeinsamen Erarbeitung neuer, individueller Konzepte können folgende Ausgangsfragen hilfreich sein:
- Was kennzeichnet gute Offboarding- und Nachfolgeprozesse?
- Welchen Beitrag leistet das ‚gute‘ Offboarding für die Unternehmenskultur, das Image und die Wissenssicherung des Unternehmens?
- Was bewegt die Gehenden?
- Welche Rolle haben Führungskräfte und andere Personen in der Organisation?
- Wie kann strukturiertes Offboarding und gute Nachfolgeplanung im Unternehmen eingeführt werden?
- Wie lassen sich systematische und unterstützende Prozesse definieren und aufsetzen?
- Welche Vorgehensweisen und Werkzeuge können unterstützen?
- …
Arbeitsformen
Lernansatz und Arbeitsformen
- Expert:innen-Input
- Kleingruppen- und Plenumsarbeit
- Erarbeiten von Prozessbeschreibungen, Checklisten und Arbeitshilfen zum Offboarding zum Ende des Erwerbslebens und zur Nachfolge
Effektives Lernen nutzt Erfahrungsräume, Orte und Arbeitsformen, die aus der Vereinzelung herausführen und die Ressourcen nutzen, die in der Gesellschaft, in Unternehmen, in Seminaren etc. vorhanden sind, um gemeinsam an konkreten Lösungen zu arbeiten. Dabei bleibt das Arbeiten in diesem ‚Common Space‘ höchst effizient und orientiert sich an den echten Anliegen der Menschen, an den Fragen, die für den Einzelnen wie für das Unternehmen relevant sind.
Mit diesem Grundverständnis entsteht eine lösungsorientierte, gemeinsam gestaltete Arbeitsatmosphäre, die Solidarität und Kooperation erfahrbar macht.
Anmeldung und Zulassung
https://www.caritas-akademie.de/fortbilden/fortbildungen/im-ende-liegt-auch-der-neubeginn-offboarding-und-nachfolge-erfolgreich-gestalten-ab07c65e-9e68-4a9b-8fee-8cffb9cec9e7?searchterm=
Termin
Beginn: Mittwoch, 04. Dezember 2024, 10:00 Uhr mit einem Begrüßungskaffee
Ende: Freitag, 06. Dezember 2024, 15:30 Uhr
Mitarbeiter*in Jahresgespräche – Dialog statt Abhaken
Jahresgespräche mit Mitarbeiter:innen sind ein wichtiges Führungsinstrument.
So kann im Gespräch miteinander wieder eine gemeinsame Sicht auf Aufgaben, Arbeitssituation, Ressourcen, Zusammenarbeit und wichtige, die Arbeit beeinflussende persönliche Lebenssituationen wie Krankheit oder Pflege von Angehörigen entstehen. Lösungen für Probleme im Arbeitsbereich der Mitarbeiter:innen und Perspektiven für die berufliche Weiterentwicklung lassen sich gemeinsam finden.
Dennoch berichten viele Führungskräfte, aber auch Mitarbeiter:innen, dass der Dialog schwierig ist. Als einer der Gründe dafür wurden die Gesprächsleitfäden benannt. Obwohl sie eher als Unterstützung gedacht sind, verleiten sie häufig ähnlich eines Formulars zum reinen Abhaken der Gesprächsthemen.
Das innovative Dialog-Tool Mitarbeiter:in Jahresgespräche© unterstützt den Dialog
Die Vorteile sind:
- Der gemeinsame Blick auf mögliche Gesprächsthemen und das freie Navigieren auf der Themenlandkarte erleichtern die Gesprächsführung.
- Kein mühsames Hin- und Herblättern, wie sonst bei mehrseitigen Gesprächsleitfäden
- Großzügige Notizfelder bieten ausreichend Platz für Gesprächsnotizen.
- Icons und ansprechende Darstellung bieten zusätzliche Orientierung und Motivation
- Ergebnisse und Vereinbarungen können am Ende einfach zusammengefasst und mit Unterschrift beider Gesprächspartner bestätigt werden.
- Die Gesprächsstruktur ist visualisiert und ermöglicht so, dass wesentliche Schritte nicht aus dem Blick geraten.
Sie haben Interesse und wollen Ihr Mitarbeiter*in Jahresgespräch optimieren?
Gerne präsentiere ich Ihnen das Dialog-Tool© Mitarbeiter*in Jahresgespräch.
Los!Lassen – 3-tägiges Offboarding-Fachseminar in Freiburg vom 07. – 10. April 2025
Die Führungsaufgabe, Ausstieg, Übergabe und Neuausrichtung zu gestalten
Angebote, die den Einstieg in Führungsaufgaben begleiten, gibt es in Hülle und Fülle. Wie der Ausstieg, die Übergabe und die Neuausrichtung, vor allem wenn langjährige und prägende Führungspersönlichkeiten gehen, gestaltet werden kann, wird häufig weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei ist es für beide Seiten, für die Organisation wie für den/die „Gehende(n)“ sehr wesentlich, dass dieser Übergang gut gelingt: Wie sichere ich Wissen? Wie gestalte ich Nachfolge? Wie orientiere und organisiere ich mich in neuen Rahmenbedingungen? … sind dabei nur die vordergründigen Herausforderungen. Gerade in Phasen des Übergangs zeigt sich Qualität von Führung.
Der 3-tägige Workshop vom 16. bis 19. April richtet sich gleichermaßen an Führungskräfte der Caritas und anderen sozialen Dienstleistungsorganisationen, die vor dem Ausstieg, der Übergabe oder der Neuausrichtung stehen, als auch an Verantwortliche in Unternehmen und Einrichtungen, die diese Phase zu gestalten und zu begleiten haben. Gerade aus dem Dialog, den unterschiedlichen Perspektiven, entstehen die guten Lösungen.
Anmeldungen hierfür sind mit dem Online-Formular über die Fortbildungs-Akademie des Deutschen Caritasverbands unter www.caritas-akademie.de möglich. Die Vergabe der Teilnahmeplätze erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldungen. Sichern Sie sich rasch Ihre Teilnahme. Erfahrungsgemäß ist der Workshop rasch ausgebucht.
Wenn Führen nervt – 15. – 17.Oktober 2025 (Freiburg)
Mit unserem Seminar unterstützen wir Sie dabei, den konkreten Anforderungen Ihres Führungsalltags gerecht zu werden, mit anderen Führungskräften zu reflektieren und gemeinsam an neuen Führungskonzepten zu arbeiten. Ausgangsfragen können dabei sein:
- Wie verhalte ich mich gegenüber meinen Mitarbeiterinnen?
- Was sind die Anforderungen an „gute Führung“ angesichts der sich verändernden Arbeitswelten gegenwärtig und zukünftig?
- Wie kann ich meine Führungsrolle so gestalten, dass ich authentisch bleibe?
- Wie kann ich meine eigene Position als Führungskraft bei der Fülle unterschiedlichster Ansprüche finden?
- Wie kann ich meine persönlichen Werte in meinem Führungsalltag leben?
Information und Anmeldung:
Die Kunst, erfolgreich Gespräche mit Mitarbeitenden zu führen – 02. – 04. April 2025 Freiburg
Zu den wichtigsten Führungsaufgaben gehört es, die Motivation der Mitarbeitenden zu erhalten und sie individuell zu fördern. Im Führungsalltag ergibt sich eine Vielzahl an unterschiedlichsten Gesprächsanlässen. Die Bandbreite reicht dabei von der Personalauswahl über das Feedback bis zur Kündigung.
Das jährliche Regel-Mitarbeitergespräch ist dabei ein zentrales Instrument zur Mitarbeiterführung, da es wichtige Themen wie Feedback, Zielvereinbarung und individuelle Personalentwicklung bündelt. Wie kann „Führen aus dem Off“ bei Gesprächen mit Mitarbeitenden in Telefon- und Videokonferenzen gelingen?
Nach diesem Seminar wissen Sie, worauf es bei Mitarbeitergesprächen ankommt. Im Wechsel von theoretischem Input und Erfahrungsaustausch lernen Sie die wesentlichen Voraussetzungen im Blick auf Ihre persönliche Haltung, Einstellung, Vorbereitung und Durchführung von Mitarbeitergesprächen kennen. Indem Sie anspruchsvolle Gesprächssituationen im Rahmen kollegialer Beratung reflektieren, erweitern Sie Ihre Handlungsmöglichkeiten und Handlungssicherheit. Das Seminar vermittelt Ihnen eine solide Grundlage für die Implementierung und Durchführung von jährlichen Regel-Mitarbeitergesprächen als Teil der strategischen Personalentwicklung.
Ziele und Inhalte
Folgende Themen werden wir im Schwerpunkt bearbeiten:
- Grundlagen der Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitenden (Einstellung, Haltung, Sach- und Beziehungsebene, Körpersprache)
- Gesprächsanlässe und Ziele der Gespräche;
- Feedback geben, Fragetechniken;
- Mit Mitarbeitenden in Telefon- und Videokonferenzen sprechen
- Regel-Mitarbeitergespräch (Zielsetzungen, Inhalte, Vorbereitung, Rahmenbedingungen, Implementierung);
Arbeitsformen
- Theorieimpulse;
- strukturierter Erfahrungsaustausch;
- Arbeit an konkreten Fallbeispielen der Teilnehmenden;
- Simulationen, Einzel- und Gruppen- und Kommunikationsübungen
Informationen und Anmeldung unter:
Wintererstraße 17-19